Am Ufer des Rursees in Woffelsbach wurde ein Rastplatz für Radfahrende geschaffen. Dieser wurde in Form eines Balkons, der in den Rursee ragt und diesen damit erlebbar macht, realisiert. Durch die polygonale Form und das Geländer mit einer offenen netzartigen Füllung gibt der Rastplatz die Möglichkeit, den See aus unterschiedlichen Blickrichtungen, auch im Sitzen auf dem Sitzplateau in der Mitte zu betrachten.
Dabei ragen insgesamt drei ca. 11 m lange Hauptträger aus Rechteckhohlprofilen mit einem Abstand von rd. 3 m in den See und sind an der Böschungskrone über Elastomerlager und bei rd. 6,5 m über eine Stützkonstruktion gehalten. In den Stützen sowie den Achsen der aussteifenden Verbände werden Hauptquerträger, ebenfalls aus Rechteckhohlprofilen voll angeschweißt. Dazwischen erfolgt die Lastverteilung über gelenkig angeschlossene HEA-Profile (HE 140 - A). Umlaufend wird die Einfassung der Plattform ebenfalls mit einem Rechteckhohlprofil (RHS 250 x 150 x 6,3) ausgeführt. Die Stützen sind Rundrohre (RRO 219,1 x 14,2). Auf der Uferseite liegt die Konstruktion über konventionelle Brückenlager auf einem Stahlbetonkopfbalken auf. Unter jedem der Hauptträger befinden sich jeweils zwei Bohrpfähle mit einem Durchmesser von mind. 60 cm. Die Bohrpfähle wurden bis auf den erkundeten Felshorizont geführt. Die anspruchsvolle Geometrie dieser Plattform wurde von unseren Tragwerksplanern in einem dreidimensionalen Stabwerk abgebildet und berechnet. Der Bau erfolgte in drei vormontierten Abschnitten, nachdem die Bohrpfahlgründungen in der Uferböschung des Rursees hergestellt worden sind.
Projektdaten
2020 - 2024
Abmessungen L x B: 11,50 m x 10 m
Bohrpfahldurchmesser: 60 cm
Bohrpfahllänge: 7,50 cm
Leistungen
Objektplanung LPH 1-8
Tragwerksplanung LPH 1-6
Bedburg
Regenrückhaltbecken Kirchtroisdorf
Zur Schaffung von Rückhaltevolumen im Kanalnetz wurde im Stadtteil Kirchtroisdorf eine neue Regenrückhalteanlage als kreisrundes RRB in Massivbauweise einschließlich eines Entlastungs- und Drosselbauwerkes errichtet.
Projektdaten
Rückhaltevolumen: 1000 m3
Gesamttiefe: 6,25 m
Außendurchmesser: 18,80 m
Leistungen
Statische Berechnung
WU-Konzeption
Bewehrungsplanung
Stadtentwässerungsbetriebe Köln
Sandfang Kläranlage Rodenkirchen
Bei der Zustandserfassung des bestehenden Sandfangs wurde eine erhebliche Schädigung der vorhandenen Bausubstanz festgestellt. Aus diesem Grund waren ein neuer zweistufiger Sandfang als offenes Becken in Massivbauweise auf einer Freifläche neben dem vorhandenen Sandfang und der Abriss des bestehenden Sandfangs erforderlich.
Projektdaten
Länge: 30 m
Breite: 8 m
Tiefe: 4,30 m
Leistungen
Statische Berechnung
WU-Konzeption
Schal- und Bewehrungspläne
Bundesstadt Bonn
Pendlerroute Bornheim-Bonn
Für die Pendlerroute Bornheim-Bonn ist die Querung der Straße Am Propsthof durch eine Mehrfeldbrücke erforderlich. Diese wurde als aufgeständerte Stahlkonstruktion geplant.
Projektdaten
Länge: 89 m
Lichte Höhe: 4,62 m
Einzelspannweite: bis 15 m
Leistungen
Statische Berechnung
Objektplanung
Stahlkonstruktionspläne
Stadtwerke Dinslaken
Bahnkreuzung Weseler Straße
Wegen der Verbreiterung der Bahnstrecke mussten die vorhandenen Versorgungsleitungen in einem neuen Mantelrohr verlegt werden. Das Mantelrohr wurde im Rohrvortrieb eingebaut. Der Verbau von Start- und Zielgrube wurde als überschnittene Bohrpfahlwand ausgeführt.
Projektdaten
Startgrube: 8,5 x 5,3 m
Zielgrube: d = 5,5 m
Bohrpfahllänge: 9 m
Leistungen
Statische Berechnung
Verbauplanung
Bewehrungsplanung
Stadt Bendorf
Bauwerksprüfung Brücke Concordia-Hütte
Für die Brücke Concordia-Hütte über den Saynbach stand die Hauptprüfung nach DIN 1076 an. Die handnahe Prüfung erfolgte mit Hilfe eines Brückenuntersichtgerätes.
Projektdaten
Stahlbetonplattenbrücke
Spannweite: 20 m
Breite: 9,50 m
Leistungen
Bauwerksprüfung
Prüfbericht
Bearbeitung in SIB Bauwerke
Verbandsgemeinde Adenau
Zustandserfassung Brückenbauwerk L 073
Nach dem Hochwasser 2021 im Ahrtal war der Zustand der ehemaligen Eisenbahnbrücke zu prüfen. Dabei war zu beurteilen, ob neben den sichtbaren Ausspülungen an den Widerlagern weitere Schäden vorhanden sind, und der erforderliche Sanierungsaufwand abzuschätzen.